"Ein lebhafter, bis ins Alter spielfreudiger, aufmerksamer und neugieriger, freundlicher Hund, der den engen Kontakt zum Menschen sucht und braucht". So wird der Magyar Vizsla in der Regel beschrieben. Diese Zeilen haben mich überzeugt, dass der Vizsla mein „Traumhund“ ist.

Schon in der Welpenspielstunde ist mir aufgefallen, dass mein Hund etwas anders ist als die meisten. Wenn alle Welpen vom Spielen müde waren, hopste da einer immer noch vergnügt umher und versuchte die anderen zum Weiterspielen zu animieren. Um ehrlich zu sein, habe ich mir da schon etwas Sorgen gemacht, ob ich diesem lebhaften Hund gerecht werden kann. Doch beruhigte mich die äusserst kompetente Spielgruppenleiterin. Sie zeigte mir, wie ich einen so ausdauernden Hund sinnvoll beschäftigen kann, ohne ihn zu überfordern. Und so kam es, dass  aus dem ungestümen Hund mit der Zeit ein ausgeglichener, arbeitseifriger Hund wurde, der immer voller Freude schon vor der Tür steht, wenn ich nur die richtigen Schuhe anziehe und die Arbeitsleine vom Haken nehme.

In der Zwischenzeit hat mich das „Hündelen“ aber so gepackt, dass ich selbst als Gruppenleiterin auf dem Platz stehe, Hundesport-Prüfungen absolviert habe und mit userer Hündin auch schon Auszeichnungen an Ausstellungen erhalten habe.

Vor allem während den Welpenspielstunden fällt mir immer wieder auf, wie wichtig eine gute Sozialisation der Hunde schon vor der 12. Lebenswoche ist. Also habe ich mich intensiv mit der Aufzucht beschäftig, habe entsprechende Kurse besucht und fand auch ganz tolle Hilfe bei einer langjährigen Züchterin von Vizslas, die mich dazu ermutigte, selber einen Wurf zu planen. Unsere Hündin Aiko hat nun bereits 2 Würfe zur Welt gebracht. Eine anstrengende Zeit auch für uns, aber es hat uns allen viel Freude bereitet und wir haben alle viel Erfahrung sammeln können.

Neben der rassentypischen Erscheinung sind mir die Gesundheit und ein lieber Charakter die wichtigsten Punkte in unserer Zucht.  Es sollen Hunde werden, die wesensstark und belastbar sind, die man jederzeit überallhin mitnehmen kann, auch zur Freude anderer Menschen und Tiere.